Manuelle Therapie – ein Überblick
Oftmals besteht bei Patienten mit Rückenproblemen, stechenden Schmerzen in der Lendenwirbelsäule oder Blockaden im Nackenbereich der Wunsch, diese ohne Medikamente oder eine Operation wirksam behandeln zu lassen.
In solchen Situationen kann die diskutierte Therapieform sehr effektiv sein. Was ist nun die Manuelle Therapie, was wird bei einem Behandlungstermin gemacht und für wen eignet sie sich?
Manuelle Therapie: Definition
Die Manuelle Therapie, kurz als MT bezeichnet, ist als Teilbereich der Physiotherapie zugeordnet. Im Laufe der Jahre hat sie sich zu einem der wichtigsten Spezialgebiete entwickelt. Insbesondere wenn es um Bewegungseinschränkungen und die damit verbundenen Schmerzen geht, zeigen die Methoden und Praktiken der Manuelle Therapie ihre Qualitäten.
Wenn Rückenschmerzen den Alltag einschränken und Blockaden Bewegungen unerträglich machen, dann sind Sie hier richtig.
Wie kann man sich eine Behandlung vorstellen und für wen eignet sie sich?
Die Therapie beschäftigt sich mit den Gelenken und seinen umliegenden Strukturen wie Muskeln oder Nerven. Dabei werden das Ausmass, die Art der Beweglichkeit sowie der Zusammenhang mit den Schmerzen beurteilt.
Wichtigstes und zentrales Instrument bei dieser Beurteilung sind die Hände des Therapeuten, deshalb auch der Name “Manuelle Therapie”.
Je nach Befund werden die gefundenen Funktionsstörungen mit manuellen Techniken behandelt. Diese Techniken können als passive Bewegung, Druck oder Dehnung wahrgenommen werden.
Bei uns in der Praxis basieren die Behandlungen in erster Linie auf dem Maitland Konzept, benannt nach dem australischen Physiotherapeuten Geoffrey Maitland. Diese Methode bildet heutzutage auch ein Teil des Ausbildungsprogramms der physiotherapeutischen Grundausbildung an den Hochschulen.
Weiterführende Kompetenzen werden dann meistens während der mehrjährigen Weiterbildungsmodule bzw. Nachdiplomstudien erworben. Zudem werden die Fähigkeiten unserer Therapeuten mit regelmässigen Fortbildungen trainiert. So können wir Ihnen mit umfassender Expertise eine hochstehende Manuelle Therapie anbieten.
Behandelbare Symptome mittels der MT:
- Kopfschmerzen
- Kiefergelenkstörungen
- Rückenbeschwerden
- Nacken- und Halswirbelsäulenbeschwerden
- Schmerzen im Bereich der Schulter
- Nervenirritationen
- Knieschmerzen
Die Merkmale der MT:
- Fokus auf Gelenke, Muskeln und Nerven
- Einsatz von Methoden wie Mobilisierung, Manipulation und Dehnung
- Geeignet bei Schmerzen im Bewegungsapparat, Fehlstellungen und Verletzungen
Um die Störung der Bewegungsabläufe wieder ins Gleichgewicht zu bringen, haben Physiotherapeuten ein spezielles Modul absolviert, das Teil der physiotherapeutischen Grundausbildung ist.
Was wird in der Manuellen Therapie gemacht?
Ein versierter Physiotherapeut nutzt seine Hände nicht nur zur Diagnose, sondern auch zur Behandlung. Durch das Abtasten von Muskeln, Sehnen und Gelenken identifiziert er schmerzhafte Blockaden und löst diese durch spezielle Handgriffe.
Die Techniken der manuellen Therapie, wie die Traktion – ein sanftes Ziehen der Gelenke – und andere passive Bewegungen, sind darauf ausgerichtet, Bewegungseinschränkungen zu beheben und Schmerzen zu lindern. Ein gelegentliches Knacken der Gelenke ist dabei normal und ungefährlich.
Seit Jahrtausenden bekannt, ist die manuelle Therapie heute ein fester Bestandteil der modernen Medizin, insbesondere zur Behandlung von Rücken- und Nackenschmerzen. Sie bietet eine schmerzfreie, schonende Methode zur Verbesserung der Beweglichkeit und zum Abbau von Beschwerden.
Für wen eignet sich die Manuelle Therapie?
Es gibt eine Vielzahl von Beschwerden und Bereichen, die sich mit der MT erfolgreich behandeln lassen. Je nach Art der Problematiken kann das Ziel eine Entlastung, eine Schmerzreduktion, eine verbesserte Ansteuerung des Gelenks.
Behandelbare Symptome mittels der MT:
- Kopfschmerzen
- Kiefergelenkstörungen
- Rückenbeschwerden, z. B. solche verbunden mit Wirbelkanaleinengung (Stenose) oder Bandscheibenproblem
- Nacken- und Halswirbelsäulenbeschwerden, wie bei Nackenblockaden oder nach Schleudertrauma
- Schmerzen im Bereich der Schulter
- Nervenirritationen, z. B. bei Ischiasbeschwerden
- Knieschmerzen, etwa nach Kreuzbandverletzungen oder Meniskusschaden
- Ellbogenprobleme wie der Tennisellbogen
- Beschwerden im Bereich der Hand, z. B. nach Frakturen oder Karpaltunnelsyndrom
- Fussprobleme, beispielsweise nach Bänderrissen oder bei Sehnenproblematiken wie Achillessehnenentzündung
Warten Sie nicht länger: Fragen Sie heute einen Behandlungstermin bei uns an
Entdecken Sie die Vorteile der Manuellen Therapie in unserer Praxis. Unser Team von Therapeuten steht bereit, um Ihnen mit dem bewährten Maitland-Konzept von Geoffrey Maitland zu helfen. Daneben bieten wir auch noch Medizinische Trainingstherapie (MTT).
Wir haben viel Erfahrung und bilden uns ständig weiter, um Ihnen die beste Behandlung zu bieten.
Vereinbaren Sie noch heute einen Termin und erleben Sie unsere Expertise am eigenen Körper.
